„Sie haben immer
ein offenes Ohr.”

Geborgenheit im
neuen Lebensraum

Begleitung für Drogenabhängige
Karin ist seit ihrem 17. Lebensjahr drogenabhängig. Ihr gelang der Entzug, ein Schicksalsschlag führte jedoch zum Rückfall. Wenn sie alleine nicht zurechtkommt oder gesundheitliche Hilfe braucht, geht Karin ins Kontaktladen-Café.

Zahlen und Fakten
  • 434 betreute Jugendliche 
    durch Streetwork-Arbeit.
  • 270 Jugendliche 
    haben in der Notschlafstelle Schlupfhaus übernachtet.
  • 27.988 KlientInnen-Kontakte 
    von Kontaktladen und Streetwork im Drogenbereich.
  • 3.868 Kinder und Jugendliche 
    suchten Rat und Hilfe.
  • 3.266 Beratungsgespräche
    mit Schwangeren, davon 242 mit werdenden Vätern.
  • 4.171 Haushalte 
    erreichte die Beratungsstelle zur Existenzsicherung.
  • 1.529 Haushalten 
    wurde durch die Wohnungssicherung geholfen
    (458 in Intensivberatung).
  • 117 Frauen, 
    denen durch Beratung mit spezialisiertem Angebot für Betroffene von "Gewalt im Namen der Ehre" geholfen wurde.
„Ich war dreieinhalb Jahre clean. Dann hat meine Mama Krebs gekriegt und ich konnte ihr nicht beim Sterben zusehen. Also hab ich wieder mit dem Gift angefangen.“

Besuche im
Kontaktladen-Café

Heute ist die 46-Jährige im Substitutionsprogramm und schaut regelmäßig beim Kontaktladen-Café vorbei. Erfahren hat sie von diesem Angebot der Caritas von einer Freundin, die die Möglichkeit zum Spritzentauschen nutzt. Ihr selbst haben die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle schon in vielen schwierigen Lebenslagen geholfen.

In ihrem Betreuer Johannes hat Karin eine Bezugsperson gefunden. Mit seiner Hilfe schaffte sie es auch aus der Obdachlosigkeit. „Ohne Caritas wüsst‘ ich nicht, wo ich jetzt wohnen würd‘. Das wär‘ furchtbar.“
Ab und zu kommt Karin zum Mittagessen ins Café, das drei Mal in der Woche günstig angeboten wird. Oder sie hilft, Spritzenpäckchen für die Automaten zu machen, wofür sie ein kleines Taschengeld erhält.
„Die Betreuer hier haben immer ein offenes Ohr: Ich kann jederzeit herkommen, wenn ich etwas brauche. Oder anrufen. Sie helfen einem immer.“

Nachdem ihr Mann verstorben war, wollte und konnte Paula Preinsberger nicht mehr alleine leben. Eine Rheumaerkrankung erschwerte zudem alltägliche Situationen wie das Treppensteigen. Im Caritas-Pflegewohnhaus in Hitzendorf hat die 87-Jährige ein neues Zuhause gefunden.

Zahlen und Fakten


1.177 Plätze in zwölf Senioren- und Pflegehäusern


321 freiwillige MitarbeiterInnen engagieren sich im Senioren- und Pflegehäusern


7.956 Menschen wurden in Wien und NÖ zu Hause betreut


1,28 Mio Stunden leistet die Caritas jährlich in der mobilen Pflege und Betreuung

Gemeinsam Lösungen
finden


Wir gehen auf Menschen zu, die mit persönlichen, sozialen und finanziellen Problemen konfrontiert sind und bieten ihnen einen Raum, in dem sie Hilfe bekommen. Unser Angebot richtet sich dabei an alle Altersgruppen und berücksichtigt unterschiedlichste Lebenssituationen:

Mit Schulsozialarbeit und Jugendstreetwork bieten wir Kindern und Jugendlichen Unterstützung bei der Bewältigung großer und kleiner Herausforderungen. Im Schlupfhaus können sie auch eine Notschlafstelle und Wohnbegleitung in Anspruch nehmen. Unsere MitarbeiterInnen sind auch in der Drogenarbeit tätig. In der Straßensozialarbeit und Einzelbetreuung bieten sie akzeptanzorientierte und niederschwellige Hilfe an. Der Kontaktladen stellt außerdem eine Anlaufstelle für Gesundheitsberatung und -förderung dar und soll Kontakte anregen. Menschen in finanzieller Not bekommen Beratung und Unterstützung in der Existenz- und Wohnungssicherung. Unser Angebot umfasst außerdem Einrichtungen wie: DIVAN – frauenspezifische Beratung für Migrantinnen,  Heroes – ein Gleichstellungsprojekt und das Beratungszentrum für Schwangere.