Menschlichkeit
weitergeben

Geborgenheit im
neuen Lebensraum

Soziale Ausbildung mit Herz bei der Caritas
Bernhard Affenberger arbeitete jahrelang in der Modebranche. Als ihm die Arbeit keine Freude mehr bereitet hat, orientierte er sich beruflich ganz neu. In der Ausbildung zum Diplomsozialbetreuer hat er einen neuen Sinn für sein Berufsleben gefunden.

Zahlen und Fakten
  • 1.446 SchülerInnen
    wurden an vier Standorten in Sozialberufen ausgebildet.
  • 1.472 Erwachsene
    nahmen Weiterbildungsangebote der Caritas-Akademie in Anspruch.
  • 125 Kinder 
    aus 17 Nationen besuchen den Marienkindergarten.
  • 5.800 Kinder 
    nützten die Möglichkeit der Schulsozialarbeit.
  • 290 Kinder 
    nützen das sozialintegrative Potential des Sports bei der Teilnahme am Caritas-Projekt SIQ+ (Sport-Integration-Qualifikation+).

Nachdem ihr Mann verstorben war, wollte und konnte Paula Preinsberger nicht mehr alleine leben. Eine Rheumaerkrankung erschwerte zudem alltägliche Situationen wie das Treppensteigen. Im Caritas-Pflegewohnhaus in Hitzendorf hat die 87-Jährige ein neues Zuhause gefunden.

Zahlen und Fakten


1.177 Plätze in zwölf Senioren- und Pflegehäusern


321 freiwillige MitarbeiterInnen engagieren sich im Senioren- und Pflegehäusern


7.956 Menschen wurden in Wien und NÖ zu Hause betreut


1,28 Mio Stunden leistet die Caritas jährlich in der mobilen Pflege und Betreuung
„Das Besondere an der Ausbildung sind auf jeden Fall die Vielfältigkeit und Menschlichkeit, die im Vordergrund stehen. Man lernt dabei irrsinnig viel über sich selbst.“

Diplom in der
Behindertenbegleitung


Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung interessierte Bernhard Affenberger schon seit seinem Zivildienst bei der Lebenshilfe. Mit Ende 30 entschied er, sich beruflich einer Arbeit „mit Sinn“ zu verschreiben. Im Rahmen eines Jobcoachings erfuhr er vom Ausbildungszentrum für Sozialberufe Wielandgasse Graz der Caritas und bewarb sich. Heuer wird der 40-Jährige sein Diplom im Schwerpunkt Behindertenbegleitung abschließen.

„Das Großartige an der Arbeit ist die Entwicklung, die man gemeinsam erlebt. Irgendwann werde ich nicht mehr gebraucht, weil der Mensch alleine zurechtkommt.“
Seine Zukunft sieht Bernhard Affenberger definitiv in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Er möchte sich im Bereich Autismus oder Mobilitätstraining für blinde Menschen noch weiter vertiefen.

Neue Formen der
Selbstständigkeit


“Es ist natürlich ein total schöner Moment, wenn man am Anfang vielleicht in der Begleitung noch relativ viele Aufgaben hat und im Lauf der Zeit dann einfach merkt, dass der andere Mensch das jetzt allein kann. Man kann sich an eine neue Aufgabe heranmachen und man wird in dem einen Punkt auch nicht mehr gebraucht. Der Mensch hat dann einfach eine neue Form der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung erlangt und das ist natürlich ein ganz wesentlicher Teil unserer Ausbildung.”

Ihr ganzes Leben verbrachte Paula Preinsberger mit ihrem Mann im gemeinsamen Haus in Graz. Nach seinem Tod wurde ihr das Haus zu groß und sie zog in eine betreute Wohnung. Doch ihre Rheumaerkrankung und Herzprobleme machten das selbstständige Leben mit der Zeit unmöglich.

Caritas macht Schule

Wir bilden Menschen verschiedenen Alters aus und gehen dabei auf ihre individuellen sozialen Bedürfnisse ein. Kinder werden in ihrer Entwicklung bestmöglich unterstützt und können in unseren Einrichtungen ihre Stärken entfalten. Jugendliche und Erwachsene, die sich für eine Arbeit in der Sozialbetreuung interessieren, bekommen bei uns eine fundierte Ausbildung und sind gerüstet für die Arbeit mit älteren Menschen, Kindern und Jugendlichen, Familien, Menschen in schwierigen Lebenslagen oder Menschen mit Behinderung. Außerdem bieten wir Bildungsmaßnahmen wie Spracherwerb an und veranstalten Tagungen, Workshops und Lehrgänge für alle, die sich fachlich und persönlich weiterbilden möchten.