Ein Dach
über dem Kopf

Geborgenheit im
neuen Lebensraum

Ein Stück Heimat für Obdachlose
Ins Grazer Ressidorf kommen Menschen, die ihre Wohnung verloren haben und sonst nirgendwo bleiben können – so wie Gerhard Hartinger, der nach der Diagnose einer schweren Krankheit nicht mehr alleine zurechtkam. Im Ressidorf fand er ein paar Quadratmeter Zuhause, Betreuung und eine Gemeinschaft.

Zahlen und Fakten
  • 21.019 Übernachtungen
    in Notunterkünften für wohnungslose Menschen.
  • 2.393 Behandlungen 
    in der Marienambulanz.
  • 102.200 warme Mahlzeiten 
    im Marienstüberl.
  • 265 Frauen und 92 Kinder 
    fanden Zuflucht in der FranzisCa Notschlafstelle.
  • 148 Personen 
    nutzten die Möglichkeit der betreuten Übergangswohnungen zum Sprung in ein selbstständiges Leben.
„Eigentlich ist es mir immer relativ gut gegangen. Dann bin ich schwer krank geworden, war lange im Krankenhaus, danach im Pflegeheim. Und dann wusste ich nicht mehr wohin.‟
Gerhard Hartinger hat mehrere schwere Operationen hinter sich. Im Pflegeheim haben sie ihn „eh wieder ganz gut hingebracht‟, sagt er, alleine zu leben war für ihn aber nicht mehr möglich. Für ein Pflegeheim fehlte Herrn Hartinger aber das Geld und Angehörigen will er nicht zur Last fallen. „Zu gehen war einfach die beste Lösung für alle, würde ich sagen.‟

Leben in einer
Gemeinschaft

Im Ressidorf bekommt er ein Dach über dem Kopf, warmes Essen, medizinische Betreuung und eine Gemeinschaft, mit der er seine Freizeit verbringt.

„Mir gefällt die Einrichtung und die Umgebung da. Am Anfang war es schon schwierig, aber jetzt haben wir jeden Tag Spaß. Langweilig wird es nicht.‟
Auf Dauer will Herr Hartinger aber nicht bleiben. Was er sich wünscht? „Ein eigenes Zimmer, das ich mir leisten kann, und Betreuung. Das wäre schön.‟

Nachdem ihr Mann verstorben war, wollte und konnte Paula Preinsberger nicht mehr alleine leben. Eine Rheumaerkrankung erschwerte zudem alltägliche Situationen wie das Treppensteigen. Im Caritas-Pflegewohnhaus in Hitzendorf hat die 87-Jährige ein neues Zuhause gefunden.

Zahlen und Fakten


1.177 Plätze in zwölf Senioren- und Pflegehäusern


321 freiwillige MitarbeiterInnen engagieren sich im Senioren- und Pflegehäusern


7.956 Menschen wurden in Wien und NÖ zu Hause betreut


1,28 Mio Stunden leistet die Caritas jährlich in der mobilen Pflege und Betreuung

Schnelle und
niederschwellige Hilfe


Unsere Arbeit setzt überall dort an, wo Menschen ihre Wohnung verloren haben, in Krisen stecken, in Armut und Krankheit geraten sind, oder schlicht nicht mehr weiter wissen. Qualifizierte kostenlose Beratung, umfassende Basisversorgung und längerfristige Angebote wie Wohngemeinschaften und Therapieeinrichtungen unterstützen die Betroffenen auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Auch Obdachlosigkeit und Wohnungsnot sind in der Steiermark und insbesondere in Graz ein großes Problem. Daher bieten wir in Notschlafstellen, Wohngemeinschaften und betreuten Startwohnungen rasche und unbürokratische Hilfe: Obdachlose Menschen erhalten ein Bett zum Übernachten oder einen sicheren Wohnplatz. Sie können sich duschen, ihre Wäsche waschen und durch unsere SozialarbeiterInnen Begleitung auf dem Weg in ein selbstständiges Leben und Wohnen in Anspruch nehmen.